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eTruck unterstützt Qualitätsbewusstsein in Småland

29.08.2016

An einem sonnigen Sommertag stattet MA-system dem Windings-Schulungszentrum im schwedischen Värnamo einen Besuch ab. Zu dieser Zeit findet gerade eine Gabelstaplerschulung statt, und zwar vorbildlich – sowohl im Inneren der gut ausgestatteten Fahrübungshallen als auch draußen auf dem Gelände. Auf dem Hof sind fünf Schulungsteilnehmer mit praktischen Übungen beschäftigt – jeder auf einem eigenen Stapler. Ausbilder Jonas Björkström geht zwischen ihnen entlang und achtet auf jedes kleine Detail, ob besonders lobenswerte Leistungen oder Fehler, die die Schüler machen.

Ein hochkonzentrierter Schulungsteilnehmer fährt langsam auf ein Palettenregal zu, nimmt eine Palette auf, wie er es gelernt hat, und fährt dann rückwärts heraus. Dabei vergisst er jedoch, zurückzuschauen – ein häufiger Fehler. Sofort ist Björkström zur Stelle. Freundlich, aber bestimmt weist er ihn auf den Fehler hin. Der Schüler nickt zustimmend und versucht es erneut – dieses Mal fehlerfrei.

Björkström ist zufrieden. Ihm ist wichtig, dass seine Schüler das Training erfolgreich abschließen. Dabei lässt er sich jedoch auf keine Kompromisse bei der Qualität ein.

„Hin und wieder kommt ein Teilnehmer morgens zu mir und teilt mir mit, dass er aus diesem oder jenem Grund um zwei Uhr los muss“, erklärt Björkström. „Meine Antwort lautet dann immer: ‚Das hängt davon ab, ob du dann schon fertig bist oder nicht, nicht wahr? Anderenfalls musst du an einem anderen Tag noch einmal wiederkommen.‘“

An einem normalen Tag dauert das praktische Fahrtraining von acht Uhr morgens bis vier Uhr nachmittags. Manchmal dauert es auch etwas länger, falls jemand mehr Zeit braucht, um auch noch die „letzte Kleinigkeit“ zu meistern, die für den Staplerführerschein erforderlich ist. Zu diesem Zeitpunkt haben alle bereits den Theorieteil mithilfe von eTruck abgeschlossen.

„Viele der Teilnehmer finden die Geschichte spannend, die eTruck erzählt“, meint Björkström. „Wir waren unter den Ersten, die die neue Version nutzen. Anfangs gab es noch kleine Schwierigkeiten, aber mittlerweile läuft es einwandfrei.“

Unser Gespräch wird kurz unterbrochen, als sich sein Funkgerät meldet. Jonas Björkström muss nun den Schulungsteilnehmern bei den Übungen im Hof assistieren. Er macht sich auf den Weg und wir haben Gelegenheit, mit dem Firmengründer Peter Winding zu sprechen.

Begeistert verrät er uns einige Fakten über sein Unternehmen: Gegründet wurde es 2004 und im letzten Jahr bildete Windings 500 Gabelstaplerfahrer, 500 Kranführer und 300 Hubarbeitsbühnenbediener aus. Angefangen hat alles in Småland, mittlerweile verfügt Windings aber über einen weiteren Firmensitz in Stockholm. Die Geschäftsidee besteht darin, eine gute Ausbildung zu bieten, bei der jeder Schulungsteilnehmer genügend Zeit hat, selbst fahren zu üben.

Wir fragen ihn, ob die Konkurrenz groß sei und er sich von Anbietern von „Kaffeepausen-Seminaren“* unter Druck gesetzt fühle.

Da antwortet er lachend: „Nein, eigentlich nicht. Früher oder später finden die Kunden ihren Weg zu uns – spätestens wenn sie merken, dass ihre Mitarbeiter nichts gelernt haben!“

Er findet außerdem, dass eTruck wesentlich dazu beiträgt, ein hohes Qualitätsniveau zu halten und Zeit effektiv zu nutzen.

„Bevor die Schüler zum Fahrtraining kommen, absolvieren sie das eTruck-Lernprogramm“, erläutert Winding. „Das spart uns und unseren Kunden viel Zeit.“

Vor Ort muss jeder Teilnehmer neben dem Praxistraining eine Theorieprüfung ablegen. Bei Unklarheiten oder Sprachschwierigkeiten steht der Ausbilder mit Rat und Tat zur Seite.

„Ohne eTruck hätten wir nicht dieses Maß an Effizienz erreicht – und das bei gleichbleibend hoher Qualität“, so Winding. Einen besseren Ausklang dieses Tages hätte sich MA-system nicht wünschen können.

* Für alle, denen der Ausdruck „Kaffeepausen-Seminar“ nichts sagt: Damit sind Schnellkurse gemeint, die in der Regel kaum länger als eine Kaffeepause dauern und bei denen dennoch alle Teilnehmer auf wundersame Weise die Prüfung für sämtliche Geräte bestehen.