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Wir sind überzeugt vom E-Learning!

Wenn es den klassischen Unterricht im Klassenzimmer nicht schon gäbe, wer würde sich so etwas heute noch ausdenken?

In einer Bedienerschulung für Flurförderzeuge können beispielsweise Teilnehmer mit mehreren Jahren Fahrpraxis neben Teilnehmern sitzen, die noch keinen Gabelstapler von innen gesehen haben. Manche der Lernenden legen möglicherweise gerade eine Pause vom Universitätsstudium ein, während andere in derselben Gruppe eventuell nicht einmal die Sekundarstufe abgeschlossen haben. Wieder andere Teilnehmer haben vielleicht eine andere Muttersprache.

Und doch wird von ihnen allen erwartet, gleichzeitig denselben Stand zu erreichen. Doch ist das überhaupt möglich? Grundvoraussetzung dafür sind zumindest kompetente Ausbilder.

Berücksichtigung unterschiedlicher Lernstile

Ein weiterer Nachteil von Präsenzschulungen ist, dass Menschen auf unterschiedliche Art lernen. Vereinfacht wird oft von drei unterschiedlichen Lernstilen gesprochen:

  1. Visuell: Lernen durch Schauen und Lesen; in der Regel unabhängig; sitzen lange über der Aufgabe
  2. Auditiv: Lernen durch Hören; aktive Einbeziehung ist wichtig; müssen in eigenem Tempo arbeiten; nicht so ausdauernd wie „visuelle“ Lerntypen
  3. Kinästhetisch/haptisch: Lernen durch Berühren und Praxis; auch hier ist aktive Einbeziehung wichtig; oft ruhelos; sitzen nicht gern längere Zeit still

Für die erste Gruppe würde eine Gabelstaplerschulung in Form des klassischen Frontalunterrichts relativ gut funktionieren (vorausgesetzt, es ist ruhig und still in der Umgebung). ABER für die beiden anderen Lerntypen wäre diese Unterrichtsform höchstwahrscheinlich nicht geeignet. Der Großteil der Schulungsteilnehmer fällt allerdings in eine dieser beiden Gruppen.

Weiter unten gehen wir noch genauer darauf ein, inwiefern die verschiedenen Lerntypen von E-Learning und eTruck profitieren.

E-Learning heute

E-Learning findet immer weitere Verbreitung, sowohl zahlenmäßig als auch in neuen Bereichen. Heute werden Ärzte, Piloten, Militärangehörige, Sicherheitsfachkräfte usw. mithilfe von E-Learning ausgebildet. Es ist also keine Seltenheit mehr, den theoretischen Teil der Fahrerlaubnis per E-Learning zu absolvieren. Bei all diesen Beispielen sind die Qualitätsanforderungen mindestens genauso hoch wie bei der Gabelstaplerausbildung.

Wie schneidet E-Learning im Vergleich ab?

Gegenwärtig wird weltweit viel im Bildungsbereich geforscht, um die Effektivität verschiedener Bildungssysteme zu analysieren. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • E-Learning bietet wirtschaftliche und ökologische Vorteile gegenüber dem klassischen Unterricht.
  • Im Vergleich zum klassischen Unterricht führt E-Learning zu einem höheren Lernerfolg.
  • Mit E-Learning können Lernende in kürzerer Zeit dieselbe Menge an Stoff aufnehmen wie im klassischen Unterricht.

Warum ist das so? Die wirtschaftlichen Vorteile sind wohl noch am einfachsten nachzuvollziehen: E-Learning funktioniert bei einer Klasse mit 200 Personen genauso gut wie bei einer Klasse mit nur zwei Personen. Diese Flexibilität führt zu einer Senkung der Kosten. In gewissem Maße sind auch keine Unterrichtsräume mehr notwendig. Und auch die Umwelt profitiert vom E-Learning, da die Schulungsteilnehmer nicht mehr zum Unterricht fahren müssen.

Aber wie ist es möglich, dass in kürzer Zeit mehr erlernt wird – wie es Studien immer wieder beweisen?

Hier kommen wir wieder auf die verschiedenen Lernstile zurück. Ausschlaggebend ist, dass die Lernenden in ihrem eigenen Tempo arbeiten können.

Visuelle Lerner können so lange sitzen, wie nötig, ohne von anderen beim Lesen gestört zu werden, und ihre Aufgaben dadurch oft relativ schnell beenden.

Auditive Lerner sind nicht gezwungen, zu lesen, da der Text stattdessen vorgelesen wird. Wenn es ein sogenanntes Storytelling-Element gibt (wovon in eTruck viele enthalten sind), wird die Gruppe sehr gut in die Geschichte eingebunden, sodass die Lernenden verschiedene Situationen aktiv „miterleben“ können.

Kinästhetische Lerner arbeiten in ihrem eigenen Tempo, oft in kurzen Einheiten mit mehreren Pausen. Wenn mehr Zeit benötigt wird, um eine Aufgabe zu beenden, ist das kein Problem.

Auch für diese Gruppe sind Geschichten und der gesprochene Text wichtige Elemente, die ihnen zu guten Ergebnissen verhelfen. (Für diese Gruppe ist das praktische Training – bei dem sie selbst Hand anlegen können – immer das wichtigste Element.)

Guter und schlechter Unterricht

Es gibt gute und schlechte Lehrer. Ihr Unterricht wird unterschiedliche Resultate hervorbringen. Genauso verhält es sich beim E-Learning. Es gibt gute und schlechte E-Learning-Kurse.

Vermeiden Sie am besten „PowerPoint-Präsentationen im Internet“, die sich als E-Learning tarnen. Halten Sie stattdessen nach E-Learning-Kursen Ausschau, die vielfältig sind und sowohl schriftlichen als auch gesprochenen Text sowie unterschiedliche Übungsarten beinhalten und die (was wohl am wichtigsten ist) die Lernenden aktiv einbeziehen. Ganz wie ein guter Lehrer.

Auftraggeber, Ausbilder und Schulungsteilnehmer – alle profitieren von E-Learning

Alle Beteiligten im Schulungsprozess profitieren von hochwertigem, tiefgreifendem E-Learning:

Der Kunde profitiert von einer besseren Ausbildung zu geringeren Kosten. Diese sinken unter anderem, weil die Schulungsteilnehmer seltener im regulären Betrieb fehlen.

Der Ausbilder überwacht den Fortschritt der Schüler während des E-Learning-Kurses und erkennt dadurch, auf welche Schwächen er besonders eingehen muss, wenn sich die Klasse später als Gruppe trifft. So kann sich der Ausbilder auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, zum Beispiel, das Verständnis dafür zu vermitteln, dass es auf die richtige Einstellung gegenüber Risiken ankommt – anstatt einfach nur Fakten aufzuzählen.

Die Schüler erhalten eine auf ihren persönlichen Lernstil zugeschnittene und ansprechende Ausbildung, die sie im eigenen Tempo absolvieren können.